neues_banner2_links_Kopie Über uns

Wir, das sind mein Mann Ralph, unsere Tochter Tamina,  unsere Hunde, und natürlich auch ich selbst - Manja. Eine bereits erwachsene Tochter habe ich auch, sie hat mittlerweile selbst Familie, wohnt nicht mehr bei uns und hat mich 2013 zur Oma gemacht.

Unsere Heimat liegt an einem der schönsten Flecken in Mecklenburg- Vorpommern - dort wo andere Urlaub machen - im Luftkurort Waren an der Müritz. Wer mehr über die Gegend erfahren möchte, kann sich hier weiter informieren.

Eine wunderschöne musikalische Liebeserklärung an meine Heimat haben Jan Wallner und Tom Nierste mit ihrem Song “Waren - meine Stadt” produziert:

 

 

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Auf den Hund gekommen

Tiere mochte ich schon von ganz klein auf an. Ein Meerschwein und ein Rosenköpfchen waren meine Begleiter in der Jugend. Pferdesport habe ich 10 Jahre lang aktiv betrieben, aber die Reitstiefel an den Nagel gehängt, als ich eine eigene Familie gegründet habe. Einen Hund durfte ich in meiner Kindheit nicht haben, meine Mutter hatte Angst vor ihnen und wechselte schon beim Anblick eines Hundes die Straßenseite. Damals sagte ich immer zu ihr: “Mutti, wenn ich mal groß bin, hab ich ein Haus und zwei Hunde”. Gesagt - getan ;-)

Mein erster Hund war 1993 ein kleiner West Highland White Terrier namens Adonis. Doni KopieLeider war er sehr eifersüchtig und kam mit meiner damals erst zweijährigen Tochter Jessica nicht zurecht und zwickte sie immer und immer wieder. Als Neuling in der Hundewelt fehlte mir auch die Erfahrung und so ist sicher auch bei der Erziehung einiges schief gegangen. Wir entschlossen uns 1995 im Interesse der Sicherheit unserer Tochter, Adonis an eine liebe Familie ohne kleine Kinder abzugeben.

Im Frühjahr 1994 las ich ein Rasseportrait über den Briard in einer Hundezeitschrift.Ambra in Küche 2003-04-06 Der Artikel begeisterte mich so sehr, dass es nicht lange gedauert hat, und wir “nur mal Welpen anschauen und uns informieren” gefahren sind. Im September 1994 zog dann Ambra bei uns ein. Sie war ein sehr lebhafter und sportlicher Hund mit ganz, ganz viel Temperament und Energie ohne Ende. Mit ihr war ich in der Hundeschule und trainierte danach auf einem Hundeplatz weiter. Die Begleithundeprüfung hat sie mit Bravour bestanden und gerade, als wir mit dem Agility anfangen wollten, machte uns ihre Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Die Diagnose lautete Arthrose und Sport, in dem sie ihr Temperament ausleben durfte,  war von Stund an gestrichen. Trotzdem wurde sie 12 Jahre alt und war bis zum Schluss agil. Ambra ist leider im Oktober 2006 nach einem Unfall über die Regenbogenbrücke gegangen.

Virus Tibeticus

Als Ambra vier Jahre alt war, bin ich beim Stöbern in der Zeitung auf eine Anzeige gestoßen, die mich irgendwie berührte. Da war ein Hund zurück zu seinem Züchter gekommen - ein Tibet Terrier, anderthalb Jahre alt - und suchte ein neues Zuhause, weil seine Besitzer sich getrennt hatten. Bis dahin wusste ich noch nicht einmal, wie ein Tibet Terrier aussieht und hab mich deshalb erstmal in der großen weiten Welt des WWW schlau gemacht. Was ich über die Rasse fand, hat mich neugierig gemacht - ein “Fellmonster” wie meine Ambra, nur ne Nummer Tani Kopiekleiner, mit Temperament und auch eigenem Willen, lustig, fröhlich und familientauglich - hey, diesen Hund musste ich mir unbedingt anschauen! Ich werde nie den Moment vergessen, als wir bei Berit klingelten und sie die Tür öffnete. Da begrüßten uns 5 Hunde lautstark und fröhlich wedelnd - ich wusste gar nicht, welchen ich zuerst knuddeln sollte. Nun hatte er uns also auch erwischt, der Virus Tibeticus. So nahm das Schicksal seinen Lauf und nach mehreren Besuchen, vielen Gesprächen und gemeinsamen Spaziergängen mit den Tibis und meiner Ambra kam H´tahnag (wir nannten ihn einfach tani) zu Ostern 2000 mit mir nach Hause. Er hat sich prima bei uns eingelebt und war ein echt typischer Vertreter seiner Rasse. Er hatte so viel Charme, man konnte ihm einfach nicht böse sein. Leider wurde unser Tani aufgrund einer Krankheit nur 8½ Jahre alt und so haben wir ihn am 5. März 2007 über die Regenbogenbrücke begleitet. Danke, liebe Berit, für diesen tollen Hund!

Nach über 14 Jahren mit Hunden war das Haus auf einmal leer. Keiner, der sich - wenn es Zeit zum Spazieren gehen war - vor mich setzte, mich fragend anschaute und wenn ich nicht reagierte, anfing zu fiepen oder leicht zu wuffen. Keine “Alarmglocke” mehr, wenn der Postbote oder sonst jemand Fremdes auf unser Grundstück kam und keiner, der sich beim Fernsehen angekuschelt und seine Streicheleinheiten abgeholt hat. Es war einfach schrecklich und so war schnell klar, es musste wieder ein Hund in unser Haus! Und zwar nicht irgendein Hund, sondern - klar - ein Tibet Terrier musste es wieder sein. So fing alles an.

Dass es letzten Endes nicht bei einem blieb, war - mehr oder weniger - Zufall und es kam, wie es kommen musste: Mit einer Hündin, die sich prima Dschampa_Tashi_Kennenlernen Kopieentwickelt hat, die mich einfach durch ihre ganze Art jeden Tag auf´s Neue fasziniert, kam der Gedanke an eine eigene Zucht. Nicht, weil ich ja nun Rüde und Hündin im Haus habe und man mal so eben schnell Welpen in die Welt setzen könnte. Nein, im Gegenteil, denn “Zufallsprodukte” gibt es genug und die Tierheime platzen aus allen Nähten. Ich habe viel Fachliteratur über zuchtrelevante Themen gelesen, Seminare besucht und anderen Züchtern über die Schulter geschaut. Ständige Fortbildung ist auch weiterhin wichtig und so besuche ich regelmäßig Seminare und das Bücherregal wird auch ständig erweitert.

Die ersten “Tso tschunggi dekyi” - Welpenkinder erblickten 2009 in unserem Haus das Licht der Welt - eine schöne, aufregende und anstrengende Zeit. Seither gibt es in regelmäßigen Abständen vierbeinigen Nachwuchs bei uns und jedes Mal ist es auf’s Neue spannend, auch nervenzehrend und eine turbulente Zeit, aber immer wieder wunderschön und einzigartig mit unvergesslichen Momenten, die das Herz berühren.

Ich kann nur jeden warnen: Der Virus Tibeticus ist hoch ansteckend und wer einmal von ihm befallen wurde, kommt nie mehr von ihm los. 

 

 

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